Thema: Schenke zum großen Stier Mo Jan 14 2013, 05:54
Einer der doch sehr viel vertretenen Tarvernen in Demacia. Hier ist es stickig, laut und es gibt sehr viel Alkohol, so wie man es erwartet. Schlägereien kommen auch des öfteren mal vor, besonders wenn es darum geht wer welche Frau bekommt. Da sind besonders die Herren sehr primitiv drinnen. Doch an sich ist diese Bar sehr klein und viele auf einem Fleck.
Thema: Re: Schenke zum großen Stier Do Jan 17 2013, 10:07
Aurelius war gut getarnt, wie er so in der Ecke saß, möglichst dunkel, gekleidet in einen grauen Kapuzenmantel. Die Füße hatte er auf den Tisch gelegt und unter seiner Kapuze, tief ins Gesicht gezogen, beobachte er die Anwesenden. Da waren Säufer und Dirnen, Depressive und verzweifelte Hausfrauen. Aurelius wusste aus seiner uralten Erfahrung, dass sie alle ihre Glanzzeit schon hinter sich hatten und verbittert sterben würden. Solche Seelen würden auf den Schatteninseln gleich wieder in den Abgrund gestoßen, denn sie waren sogar für hirnlose Ghoule zu unrein. Darf ich Ihnen etwas bringen? wurde Aurelius von einer Schankmaid gefragt. Der jung aussehende Grauhaarige sah sie kurz an und überlegte, welche Antwort er geben sollte. Aber zum Aussprechen kam er gar nicht, denn das junge Ding wurde von einem der, von Aurelius als Säufer kategorisierten, Männer an der Hüfte gepackt und gegen ihren Willen geküsst. Das Mädchen wehrte sich und warf Aurelius flehende Blicke zu, während in der Bar das zustimmende Gegröle der anderen Säufer laut genug wurde um als Waffe in der Liga durchzugehen. Der zeitlose General wollt eigentlich nicht helfen, das Mädchen war ihm egal. Aber er hatte auch Durst und er hasste es warten zu müssen. Aurelius schnellte vor und stieß den Säufer weg, de rMann wirbelte kurz durch die Luft, rollte noch kurz über den Boden und krache schließlich gegen einen Tisch. Urplötzlich war es still geworden. Die Säufer verharrten regungslos aber man konnte ihnen ansehen, es würde wohl gleich gewalttätig werden. Die Schankmaid klammerte sich an Aurelius Arm fest, der seinen Entschluss schon fast bereute. Aber er wollte nicht länger auf sein Getränk warten. Kurz schloss er seine Augen. Und plötzlich ging ein unheimlicher Wind von ihm aus, nur für eine Sekunde, doch die Wirkung war ausreichend. Die Männer kippten durch einen plötzlichen Schwächeanfall zu Boden, als wären sie in Sekunden gealtert. Die einzige Zimmerpflanze war verwelkt und etwas später beschwerten sich einige Gäste darüber, dass das Bier schlecht geworden war. "Ein Magier, ein Magier" flüsterten die wenigen die sich wieder aufgerappelt hatten. Das Mädchen ließ Aurelius schlagartig los, als wäre er giftig. Er wandte sich zu ihr. Eine Flasche Wasser und ein sauberes Glas. Und wehe du bist nicht innerhalb einer Minute zurück. sagte er und nahm wieder Platz, während die Schankmaid in Sachen Bedienung alle Geschwindigkeitsrekorde brach. Aurelius trank zufrieden sein Wasser, während sich alles in der Bar wieder normalisierte. Der zeitlose General konnte sich also wieder auf seinen Plan konzentrieren. Wo blieb der Mann nur? Schließlich hasste es Aurelius, wenn man ihn warten ließ.
Thema: Re: Schenke zum großen Stier Do Jan 17 2013, 10:22
Ahri hatte sich schon wieder ihr niedliches Aussehen als Waffe benutzt. Hier konnte man wirklich jeden Mann schnell rum bekommen. Es war auch leicht deprimierend, vielleicht sollte sie mal hässlich sein und einfach ruhe haben. Doch das wäre grausam, grausig aussehen wie diese Hausfrauen in der Bar. Nein, dann müsste man ja nur schnattern und hätte keinen Spaß mehr. Wenn sie so enden würde, wäre alles vorbei. Ahri wollte sich noch etwas gönnen im Leben und das war doch die beste Möglichkeit. Ahri spielte mit ihren Reizen und ging in diese Bar in eine Ecke. Die Füchsin spielte an einem ihrer Schwänze und kicherte immer wieder leise. Es einfach so schrecklich langweilig in dieser bar. Doch das sollte sich wohl schnell ändern. Ein Mann, recht jung aussehend und anscheinend sehr Mächtig schien die Menge unterhalten zu wollen. Zumindest in ihren Augen. Diese Maid klammerte ja wie ein kleines Kind. Ahri ist froh wenn ihr nicht jemand so nahe kommt, so etwas war furchtbar! Jedoch was da geschah war interessant, er schient wohl eine Art Magie aus zu üben die noch nicht in ihrem Begriff Bereich lag. Das machte die dunkelhaarige neugierig und die langen spitzen Ohren zuckten herum. Ja dieser Mann schient wirklich lustig zu sein. Nachdem sich die Lage beruhigt hatte stand Ahri auf, ging zu dem Herren und lächelte Höflich. „Dürfte ich mich zu euch setzten mein Herr?“ kam es nur von ihr und stand dort um eine Antwort zu erwarten. Vielleicht war er ja ein netter Zeitgenosse, großes Interesse an Intim Geschichten hatte sie nicht. An Freundschaft erst Recht nicht, nur eine nette Unterhaltung das konnte man ihr anmerken in diesem Moment.
Thema: Re: Schenke zum großen Stier Do Jan 17 2013, 10:34
Aurelius hatte nicht erwartet, dass ihn jemand nach seinem Auftritt ansprechen würde, geschweige denn das er die Person kennen würde, obwohl die Fuchsfrau sicherlich ihn nicht kannte. Er sah sie an. Ahri, Championesse in der Liga der Legenden. Ich habe nicht erwartet euch hier zu treffen, aber es ist sicher ganz amüsant einen Kollegen endlich mal zu treffen. Setzt euch nur. sagte er und trank ein weiteres Mal sein Glas leer, während die Fuchsfrau, die bei ihrer Kleidungswahl genauso gut nichts hätte anziehen können, Platz nahm. Aurelius sagte vorerst nichts, trank noch zwei Gläser und begann dann zu sprechen. Championesse Ahri, was wollt ihr von mir? Seid ihr wirklich naiv und sorglos genug, dass ihr euch nur wegen einem einfachen Plausch neben den offensichtlich gefährlichsten und wesentlich stärkeren als ihr es seid zu setzen? Ihr habt doch sicherlich etwas vor. Wenn nicht, dann... Aurelius ließ den Satz in der Luft ausklingen, weniger, weil er ihm eine besondere Wirkung verleihen wollte, sondern mehr, weil er kein Wasser mehr hatte. Er wank de rSchankmaid, die es fertigbrachte, innerhalb von zwei Sekunden mit einer neuen Flasche bei Aurelius zu sein. Wollen sie auch was, Championesse Ahri? Sie sollten die Chance jetzt nutzen, das Mädchen bekommt jetzt schon fast einen Herzinfarkt, weil sie solche Angst vor mir hat.
Thema: Re: Schenke zum großen Stier Do Jan 17 2013, 12:14
Es war ein Champion so wie sie, jedoch anscheinend eingebildeter wie sie und das war wirklich eine Kunst. Jedoch das sie sich setzten durfte war wirklich eine gelungene Abwechslung. „Habt Dank“ sagte diese dann nur und setzte sich gegenüber von ihm. Konnte spüren was für eine Unruhe diese Maid machte. Das missfiel ihr sehr gewaltig, grade als Angestellte solch eines Geschäftes sollte man es doch hinbekommen Ruhe zu bewahren. Zumindest in ihren Augen. Was diesen Mann anbelangte hatte sie nur Lust etwas zu reden und neue Leute kennen zu lernen. „Aber aber mein Herr…“ begann diese und lachte etwas. „..denkt ihr wirklich ich habe Angst? Ich suche nur etwas Unterhaltung, von jemand der mehr als nur zwei Sätze kann und nicht schon betrunken ist“ erklärte diese ganz unschuldig und schmiegte sich an ihre Fuchsschwänze. Seine Pause störte Ahri auf keinen Fall sie selbst brachte es zum Schmunzeln was für eine Wirkung er hatte. „Widerlich.. Ich mein, sich einfach einschüchtern zu lassen so geht das ja mal nicht!“ sagte Ahri nur und ihre Ohren zuckten immer wieder herum. Die Geräusche um sich herum nahm sie besser war als andere, das lag wohl an ihrem Animalischem Wesen. „Ein Wasser kann aber auch nicht schaden..“ erklärte Ahri und gab der Maid damit zu verstehen was sie wollte. „Was führt euch in diesen Ort? Immerhin seit ihr selten hier an zu treffen“ erklärte diese dann und grinste etwas zufrieden.
Thema: Re: Schenke zum großen Stier Sa Jan 19 2013, 23:49
Sie wollte wirklich nur reden? In seinem Alter hatte Aurelius nicht damit gerechnet nicht mal überrascht zu werden. Aber es amüsierte ihn auch ein wenig. Warum ich hier bin? Das ist eine ausgezeichnete Frage. Um sie zu beantworten muss ich etwas weiter ausholen. Er trank kurz etwas, als müsste er seine Kehle befeuchten. Erstmal habt ihr Recht, ich bin wirklich selten hier, allgemein bin ich sogar erst zum zweiten Mal in Demacia, seitdem ich meine Heimat verlassen habe. Und genau genommen ist es unklug, euch zu erzählen, was ich hier beim ersten Mal getan habe, was dafür verantwortlich ist, dass ich mich hier nicht wirklich blicken lassen kann. Wenn euch die sich mal Die Gelegenheit bietet fragt die Championesse Lux nach dieser Waffe hier. Aurelius deutete auf seine Hellebarde und konnte sich ein böses Grinsen nicht verkneifen. Die Schankmaid kam mit Ahris Wasser zurück, und Aurelius schwieg bis sie wieder weg war. Sie ging nichts davon an. Kaum jedoch dass das junge Ding außer Hörweite war setzte der zeitlose General fort. Leider haben mich gewissen Umstände wieder hier her geführt, manche Dinge sind für meine Heimat einfach unabkömmlich.